Spendenaktion

Spende für Familienvater mit erkranktem Sohn

Die Spendenübergabe bei voestalpine Böhler Bleche in Mürzzuschlag zählt zum Fixtermin am Beginn eines neuen Jahres. Mitglieder der Werkskapelle sammelten wieder Spenden für Kolleginnen oder Kollegen. Die Spende in der Höhe von 3.500 Euro geht dieses Mal an Familienvater Michael Karlon aus St. Barbara, dessen Sohn schwer erkrankt ist.

MÜRZZUSCHLAG. Es hat schon eine jahrzehntelange Tradition, dass Mitglieder der Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg in der Schicht vor Weihnachten durch die Werkshallen spielen, um Spenden für Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen zu sammeln, denen es nicht so gut geht. Schon lange wird nicht nur mehr in den eigenen Hallen gespielt, sondern in fast allen Werkshallender Firmen im Industriepark Hönigsberg.

Oft schon wurden die gesammelten Spenden aber auch karitativen Zwecken weitergegeben. Heuer jedoch gibt es wieder jemanden in der Belegschaft, der finanzielle Hilfe gut gebrauchen kann: Michael Karlon, aus St. Barbara. Bei seinem dreijährigen Sohn Christoph wurde voriges Jahr ein Gehirntumor diagnostiziert.

Ausnahmezustand

"Bis Ende Juni läuft noch die Chemotherapie. Wir mussten uns komplett umstellen und haben gelernt, unseren neuen Alltag zu finden und jeden Tag zu genießen", so Karlon. Aufgrund des geschwächten Immunsystems von Christoph sind soziale Kontakte schwierig und auch beim Essen und im Haushalt muss die Familie streng auf Hygiene achten.

"Der Tumor ist gutartig, liegt jedoch im Stammhirn. Er kann nicht entfernt werden. Zusätzlich dazu hat Christoph neben dem Tumor auch noch eine Zyste im Kopf", erzählt Karlon, der sich sehr über die Spende freut. "Wir hoffen, dass wir nach der Chemo heuer endlich einmal in die Therme fahren können mit unserem Sohn."

Spende aufgestockt

3.000 Euro hat die Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg unter Obmann Georg Götz und Kapellmeister Günther Aigelsreiter Ende des letzten Jahres erspielt. Die Geschäftsführung von voestalpine Böhler Bleche mit Thomas Hammer und Helmut Ponemayr stockten den Betragt auf 3.500 Euro auf. 

Wesentlich beteiligt an der Initiative sind auch Arbeiter-Betriebsratsvorsitzender Erich Wallner und Angestellten-Betriebsratsvorsitzender Harald Zahradnik, von denen der Vorschlag für die Unterstützung des Werkskollegen kam.

 

 

Foto: @ Koidl- Wir bedanken uns bei Angelina Koidl für den Bericht in der Woche Mürztal.

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